Evangelisation & Evangelium

Die Schönheit der Bekehrung

Von Jared C. Wilson

Jared C. Wilson ist Autor, Leiter der Content Strategie des Midwestern Seminary und der Herausgeber der Website For The Church. Der Artikel erschien zuerst bei 9Marks. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung.
Artikel
03.02.2021

Viele Menschen denken bei der christlichen Lehre von der Bekehrung ganz und gar nicht an Schönheit. Einige verbinden sie mit Zwang und sträuben sich gegen die Vorstellung: „Keiner kann mir seinen Glauben aufzwingen.“ Für andere erregt die Vorstellung einfach nur Anstoß: „Wie kannst du dir anmaßen, meine Lebensweise und meinen Glauben als falsch zu bezeichnen.“

Schönheit liegt in diesem Sinne natürlich im Auge des Betrachters. Die wichtigste Frage im Blick auf Lehre darf nicht sein, ob sie schön oder hässlich ist, sondern ob sie wahr oder falsch ist. Doch die Lehre von der christlichen Bekehrung ist nicht nur wahr, sondern auch schlicht und ergreifend schön.

Was die Bekehrung so schön macht, ist einerseits das, was jeden Wandel schön macht. In der Schule lernen Kinder, wie sich Raupen zu Schmetterlingen und Kaulquappen zu Fröschen verwandeln. In der Gemeinde lernen Kinder, wie diese Verwandlungen den Wandel des menschlichen Herzens veranschaulichen: von „tot in den Sünden“ zu „neuer Schöpfung“. Eine Blume erblüht, ein Küken schlüpft aus dem Ei, ein Jungvogel macht seinen ersten Flugversuch. Jede dieser Verwandlungen hat ihre eigene Schönheit. Doch sie haben auch etwas gemeinsam: Gott hat seine Schöpfung so veranlagt, dass sie in unzähligen Einzelheiten und Facetten seine Herrlichkeit offenbart. Seine Herrlichkeit kommt dort zum Tragen, wo sich geistlicher Tod in ewiges Leben verwandelt.

Es ist ein Naturgesetz, dass letztlich alle Dinge verfallen müssen und sich nichts weiterentwickelt, wenn es sich selbst überlassen wird. Alles stirbt. Doch Gott hat in diese Schöpfung noch etwas anderes hineingelegt: die Schönheit der Umgestaltung in etwas Größeres und Besseres, jetzt und später. Sind diese Verwandlungen nicht allesamt Wegweiser hin zum Wunder der Errettung?

Doch die Bekehrung ist sogar noch größer als diese Verwandlungen. Sie ist so einfach (siehe Römer 10,9) und doch so komplex (siehe Epheser 2,1-10) – und in jeglicher Hinsicht voller Schönheit.

Doch es genügt nicht, nur von der Schönheit der Errettung zu reden. Wir wollen sie auch zeigen.

Wie die Bekehrung geschieht, ist voller Schönheit

Die Schönheit der Bekehrung liegt darin, wie sie geschieht. Es gibt bei der Bekehrung einen entscheidenden Moment: einen Augenblick zuvor glauben wir nicht, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist und dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat und im nächsten Augenblick haben wir diesen rettenden Glauben.

Diese erste Entscheidung, an Christus zu glauben, ihn mit den leeren Händen des Glaubens zu ergreifen, ist der Moment, in dem der vorherbestimmte Sünder, der davor getrost seine eigenen Wege gegangen ist, in die Heilsordnung verstrickt wird. Seit unvordenklicher Zeit war dieser Mensch auf Gottes Radar, doch nun ist die vorherbestimmte Zeit von Gottes wirksamem Ruf gekommen. Gott unterbricht, was der Mensch für sich geplant hatte, und lenkt seine Schritte (Sprüche 16,9).

Die Bekehrung ist gewissermaßen sowohl das Ziel von Gottes Plan als auch eine Etappe auf dem Weg dahin. Sie ist ein entscheidender Augenblick, doch hinter diesem Augenblick stehen noch viel mehr Gedanken! Sie werden in Römer 8,30 in groben Zügen umrissen: „Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen, die er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt, die er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht.“ Wir können mit unseren Augen wahrnehmen, wie Menschen umkehren und den Glauben an Christus bekennen, doch die ewige, gewichtige Herrlichkeit, die dazu führt und daraus hervorgeht, können wir nicht sehen.

Über jeden Schritt in Römer 8,30 ließen sich Bände schreiben. Denn diese Schönheit birgt Schönheit um Schönheit. Im Senfkorn Glauben, das im gebrochenen Herzen eines verzweifelten Sünders eingepflanzt wird, gipfeln die Gnade und Liebe Gottes, mit der er diesen Sünder vor Grundlegung der Welt gekannt und erwählt hat. Bereits in der vergangenen Ewigkeit hat Gott in seiner Gnade diesem Menschen die Sünden vergeben, die sich im Laufe des Lebens ansammeln sollten, und ihn in Liebe vorherbestimmt, um ihn als geliebten Sohn zu adoptieren. Und dann sandte Gott seinen eingeborenen, sündlosen Sohn, um durch ihn diesen Menschen mit sich selbst zu versöhnen. Der Heilige Geist macht sein steinernes Herz lebendig und durch Christi Gerechtigkeit kann dieser Mensch gerechtfertigt vor Gott kommen. Ist das nicht überwältigend? Und noch überwältigender ist, dass dieses Senfkorn rechtfertigenden Glaubens durch Gottes Treue wächst und dass Gott diesem Menschen wiederum durch den Geist auch einen heiligenden Glauben schenkt bis hin zur Verheißung der Verherrlichung.

Was die Bekehrung verheißt, ist voller Schönheit

Die Schönheit der Bekehrung liegt darin, was sie verheißt. Und was für eine Verheißung! Das ist doch, was wir uns alle wünschen, oder? Wonach sich alle sehnen, egal ob Christ oder nicht. Alle sehnen sich irgendwo nach Veränderung. Alle wollen daran glauben, dass das Schlechte gut werden kann und das Falsche richtiggestellt wird. Wir alle haben unsere eigene Vorstellung davon, wie das bewerkstelligt werden könnte, doch am Ende wollen wir im Grunde alle das Gleiche: Leben.

Gott hat die Ewigkeit in unser Herz gelegt (Prediger 3,11). So ist jeder wache Moment ein Ausdruck der Anbetung, denn wir alle haben irgendetwas zu unserem Gott gemacht, ein Ausdruck unseres Sehnens nach dem Echten, dem Wahren, dem Schönen, dem Versprechen eines besseren und richtigeren Lebens. Bruce Marshall schrieb die bekannten Worte: „Der junge Mann, der an der Tür des Bordells läutet, ist unbewusst auf der Suche nach Gott.“[1] Das trifft für jede Form des Götzendienstes zu – egal, ob Sex oder Spiritualität. Doch die Grundwahrheit ist, dass kein Mensch von alleine Gott sucht (Römer 3,11). Wir wollen unsere Götter zu Gott machen. Doch wonach wir suchen, ist in Wirklichkeit nur in dem Einen zu finden, dem wir in unserer Bosheit aus dem Weg gehen wollen.

Diejenigen, die „Gott finden“, sind in Wirklichkeit von ihm gefunden worden. Unser Tröster, der Heilige Geist, durchstreift die Erde auf der Suche nach Menschen, die er zu neuem Leben erwecken kann. Gott ist geduldig mit diesen Götzendienern, die er vor Grundlegung der Welt geliebt und erwählt hat. Er will nicht, dass auch nur einer von uns umkommt, sondern er will, dass wir alle zu ihm umkehren. Sein Geist bringt Licht in unsere Herzen und ruft uns zu: „Komm heraus“ aus dem Grab – und wir beginnen das Unglaubliche zu glauben. Ich kann anders werden! Ich kann mich verändern! Ich kann Gott erkennen und wahres Leben haben! Wie es im Lied heißt: „Nun hat der Tod die Macht verlor’n, ich bin durch Christus neu gebor’n.“

Das Evangelium offenbart die wahre Hoffnung für mich und für diese Welt. Alle Schönheit, die wir in dieser Schöpfung, in den Künsten, im menschlichen Streben nach Fortschritt und Erkenntnis finden, wird in Jesus Christus zusammengefasst. Sie bewahrheitet sich im menschgewordenen, gekreuzigten, begrabenen, auferstandenen und verherrlichten Christus. So wie Christus in seiner Auferstehung der Erstling ist (1. Korinther 15,20-23), so birgt auch unsere Bekehrung zum rettenden Glauben das Versprechen der Verwandlung zur Unsterblichkeit – „und wir werden verwandelt werden“ (1. Korinther 15,50-53).

Wie Gott auf vielfältigste Weise Bekehrung wirkt, ist voller Schönheit

Die Schönheit der Bekehrung liegt darin, auf welch vielfältige Weise Gott sie bewirkt. All die entscheidenden Augenblicke, wenn sich Menschen zum rettenden Glauben an Christus bekehren, sind voller Schönheit. Viele Menschen, besonders auch in meiner Generation, sind „gerettet worden“, indem sie nach vorne zum Altar gegangen sind, ihre Hand erhoben oder ein formelhaftes Übergabegebet wiederholt haben. Und viele Pastoren, die aus meiner Generation stammen, greifen heute nicht mehr auf diese Art Bekehrungsaufruf zurück. Wir alle müssen acht darauf haben, dass das biblische Evangelium auf biblische Weise gepredigt wird. Doch welch Wunder, dass Gott fehlbare Menschen gebraucht, um auf unvollkommene Weise die vollkommene Kraft der guten Nachricht von Jesus Christus zu spenden!

Ich bin selbst kein Vertreter der dispensationalistischen, prätribulationalistischen Entrückungslehre (mehr). Doch der Heilige Geist nutzte einen dieser schmalzigen Filme aus den 70ern über die Entrückung, um in meinem harten Herzen den Wunsch nach der Vergebung und Sicherheit zu wecken, die nur Jesus schenkt. Ich würde solche Mittel heute selbst nicht mehr einsetzen, doch ich bin dankbar, dass Gott keine versnobten Ansprüche stellt, wie er seine Kinder zu neuem Leben erweckt. Er ziert sich nicht. Seine Kraft wird in unserer evangelistischen Schwachheit vollkommen, selbst in unseren unzulänglichen Predigten und Bekehrungsaufrufen. Ich staune immer wieder darüber, wie Gott unsere Verkündigung des Evangeliums trotz all unserer Schwächen nutzt, um Menschen zur Umkehr zu führen.

Jede Bekehrung zu Christus ist die Folge davon, dass wir ihn endlich als unseren Christus betrachten, der für unsere Errettung dahingegeben wurde. Ein naheliegendes Beispiel ist die Bekehrung des Saulus auf der Straße nach Damaskus. Ein dramatischer Moment. Für andere ist der Moment ihrer Bekehrung weniger dramatisch. Ein Kind betet ein Gebet im Kindergottesdienst. Ein Mann geht am Ende des Gottesdienstes nach vorne zum Altar. Ein Bekannter von mir saß beinahe drei Jahre lang jeden Sonntag im Gottesdienst, bis es ihm eines Tages aufging: „Moment mal – ich muss gerettet werden. Ich muss das glauben.“

In seinem Roman Die böse Macht beschreibt C.S. Lewis in seiner unnachahmlichen Weise die Bekehrung einer Frau und fängt dabei die Alltäglichkeit und Gewichtigkeit dieses Augenblicks ein.

Was sie dort erwartete, war so schwerwiegend, dass es eine Traurigkeit hatte, doch noch weit mehr als das. Es hatte weder Form noch Klang. Es gab keine sichtbare Veränderung an der Fäule unter den Büschen, dem Moos auf dem Weg und der kleinen Backsteinmauer. Doch sie hatten sich verändert. Eine Grenze war überschritten worden. Sie war in eine andere Welt oder in eine andere Person oder in die Gegenwart einer Person hineingetreten. Etwas Erwartungsvolles, Geduldiges, Unerforschliches begegnete ihr ohne eine verhüllende Decke oder einen Schutz zwischen ihnen […]

In dieser Höhe und Tiefe und Breite fiel ihre kleine Vorstellung von sich selbst, die sie bisher ich genannt hatte, zu Boden und verschwand, ungeschönt in die bodenlose Ferne wie ein Vogel im luftlosen Raum. Der Name ich gehörte einem Wesen, dessen Existenz sie nie erahnt hatte, einem Wesen, das noch nicht ganz existierte und das doch gefordert wurde. Es war eine Person (nicht die Person, die sie gedacht hatte), doch auch eine Sache, eine erschaffene Sache, erschaffen, um einem Anderen wohlgefällig zu sein und in Ihm auch allen anderen wohlgefällig zu sein, eine Sache, die in eben diesem Moment erschaffen wurde, ohne dies selbst entschieden zu haben und in einer nie erträumten Form. Und das Erschaffen ging weiter inmitten von Pracht oder Traurigkeit oder beidem, von denen sie nicht sagen konnte, ob sie in den Händen des Töpfers oder im gekneteten Ton waren. […]

Die größte Sache, die ihr je geschehen war, hatte sich offensichtlich in einem Augenblick abgespielt, der zu kurz war, um ihn überhaupt als Zeit zu bezeichnen. Ihre Hand umschloss nicht mehr als eine Erinnerung. Und als sie ihre Hand schloss, erhoben sich augenblicklich die Stimmen derer, die keine Freude haben, und johlten und plapperten ununterbrochen aus jedem Winkel ihres Wesens.

„Pass auf. Zieh dich zurück. Verliere nicht den Kopf. Binde dich nicht“, sagten sie. Und dann aus einer anderen Ecke kamen die subtileren Worte: „Du hattest ein religiöses Erlebnis. Das ist äußerst interessant. Das passiert nicht jedem. Du wirst die Dichter des siebzehnten Jahrhunderts nun viel besser verstehen können!“

[…] Doch ihr Schutzwall war eingenommen worden und diese Gegenangriffe blieben erfolglos.[2]

Die Dämonen stellen sich ihr entgegen, manchmal widersprechen sie ihr direkt, manchmal verändern sie die Bedeutung ihres Erlebnisses. Doch nichts – weder Engel noch Dämonen – können Jane von der Liebe Gottes scheiden. Ob in der Stille eines englischen Gartens oder in den erwartungsvollen Gebeten am Altar oder in der Zurückgezogenheit einer einsamen Seele, die allein in einem Sessel sitzt und in der Bibel liest, die Ewigkeit senkt sich herab.

Auf welch vielfältige Weise Gott geistlich tote Menschen zu neuem Leben erweckt, ist voller Schönheit. Einige erkennen augenblicklich drastisch neue Wirklichkeiten, während andere ihre Not erst nach und nach erkennen. Einige hören die Botschaft zum ersten Mal und nehmen sie gleich im Glauben an. Andere hören die Botschaft ihr Leben lang und haben doch Jahre lang nicht die „Ohren, zu hören“. Die Bekehrung ist ein Meisterwerk. Gott ist in dieser großen Vielfalt an menschlichen Erfahrungen und alltäglichen Erlebnissen zu finden, in banalen wie in spektakulären Momenten und lässt immer wieder die Auferstehungshoffnung durchbrechen. Und selbst die alltäglichste aller Bekehrungen ist außerordentlich. Die Engel haben über den ersten Ausdruck rettenden Glaubens meiner Tochter eines Abends beim Zubettgehen vor einigen Jahren nicht weniger gejubelt als über die Bekehrung des Paulus vor gut 2000 Jahren. Jede Bekehrung ist ein Wunder. Und wenn wir Christi Herrlichkeit betrachten, werden wir in das Bild seiner Herrlichkeit verwandelt, sodass, wer uns anschaut, ihn sehen wird (2. Korinther 3,18).

Der Ursprung der Bekehrung ist voller Schönheit

Die Schönheit der Bekehrung liegt darin, wo sie ihren Ursprung hat. Weil der Schöpfer herrlich ist, ist auch alles, was er tut, herrlich. Und wegen dieser entscheidenden Wahrheit genügt es nicht zu sagen, dass „Schönheit im Auge des Betrachters liegt“. Unabhängig davon, ob sie von sterblichen Wesen wahrgenommen wird oder nicht, liegt im dreieinigen Gott objektiv gesehen Schönheit. David sehnt sich danach, sein Leben lang im Haus des Herrn zu bleiben und seine Lieblichkeit anzuschauen (Psalm 27,4). Doch selbst wenn Gott solche Gebete nicht erhört, mindert das seine Schönheit nicht im Geringsten.

Andererseits beginnen wir Gottes Schönheit (häufiger als seine Herrlichkeit bezeichnet) widerzuspiegeln und sogar zu vergrößern, je mehr wir sie betrachten. Es ist Teil der wundervollen Schönheit, dass Gott geistlich toten Menschen neues Leben schenkt, dass sie beginnen seine Schönheit in der Verkündigung, in Liedern und dankbaren Herzen widerzuspiegeln (Kolosser 3,16). Nachdem Petrus das Leiden und die Auferstehung Christi miterlebt hatte, bezeichnete er sich selbst als einen „Teilhaber der Herrlichkeit, die geoffenbart werden soll“ (1. Petrus 5,1). Die Einladung des Evangeliums im Glauben anzunehmen und gerettet zu werden bedeutet also gewissermaßen, die Schönheit Gottes zu empfangen und zu vergrößern. Paulus schreibt in 2. Thessalonicher 2,14, dass die Errettung das ist, „wozu er euch berufen hat durch unser Evangelium, damit ihr die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus erlangt.“

Gottes Schönheit gibt der Bekehrung ihre Schönheit. Gottes Schönheit fließt aus der Größe und Majestät seiner Herrlichkeit; sie fließt aus der gewichtigen Summe aller seiner Wesenszüge und Eigenschaften. Die Art und Weise, wie die Bibel über Gottes Schönheit spricht, ist einfach wunderschön. Von der Heiligkeit Gottes, die in den fünf Büchern Mose zum Tragen kommt, über die Überschwänglichkeit der Psalmisten, Gottes mächtige Antwort an Hiob und das Staunen der Propheten bis zum Zeugnis der Evangelien, dem begeisterten Jubel und Gotteslob in den Briefen und schließlich der erstaunlichen Offenbarung des Johannes ist die Bibel erfüllt von der überwältigenden Schönheit, die Gott innewohnt.

Und dieser Gott – dieser herrliche, unergründliche und heilige Gott – kennt und liebt und erwählt und beruft und rettet uns. „Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi“ (2. Korinther 4,6). Es bleibt noch so viel Schönheit an der Bekehrung zu entdecken, dass wir die Ewigkeit damit füllen könnten. Doch am Ende fließt all ihre Schönheit aus der Schönheit Gottes selbst und wird von ihr in den Schatten gestellt. Denn seine Herrlichkeit reicht ohne Grenzen über alle Zeit hinaus – und sie reicht zu uns, damit wir sie anschauen und Jesus erkennen und für immer verändert werden.


  1. Bruce Marshall, The World, The Flesh and Father Smith (Boston: Houghton Mifflin, 1945), 108.
  2. C.S. Lewis, That Hideous Strength (New York: Macmillan, 1970), 318-319.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Evangelium21 übersetzt. Mehr evangeliumszentrierte Ressourcen gibt es auf evangelium21.net.

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